Radargeführte IIoT-Füllstandssensoren in Schüttgutbehältern (mobilen Kunststofftanks)
Denkt man an Füllstandssensoren für mobile Kunststofftanks, denkt man eigentlich nicht direkt an radargeführte Sensoren, oder? Das mag daran liegen, dass die Kosten für einen radargeführten Füllstandtransmitter höher sind als für einen Ultraschall-Füllstandtransmitter.
Aber jetzt können Sie all diese mechanischen und Ultraschall-Lösungen zur Füllstandsmessung getrost vergessen. Kostengünstige radargeführte Füllstandssensoren wie der Micropilot FMR10 und FMR20 haben eine Trendwende eingeläutet und die Radartechnologie für mehr Anwendungen denn je erschlossen.
Kein Kopfzerbrechen mehr darüber, wie mechanische Füllstandsmessgeräte in Ihren Prozess eingefügt werden können, weil Ihr Budget nur diese Art von Geräten zulässt. Ab sofort können Sie diese Herausforderungen ganz einfach mit kostengünstigen Radarmessgeräten meistern!
Auf der IoT (Internet of Things)-Seite des Lebens stellen uns viele Anwendungsszenarios vor alte und neue Herausforderungen. Deshalb möchte ich mir heute einen Moment Zeit nehmen, um über all das zu sprechen, was Sie über die Verwendung von radargeführten IIoT-Füllstandssensoren für Intermediate Bulk Containers (IBC) wissen müssen.
Bereit? Dann lassen Sie uns loslegen.
Was ist ein IBC?
IBC (Intermediate Bulk Containers, auch als mobile Kunststofftanks, Schüttgutbehälter oder Großpackmittel bezeichnet) dienen als wiederverwendbare Behälter für Chemikalien, Getreide, Flüssigkeiten und mehr. Eines ihrer Merkmale ist gerade diese Flexibilität; Sie können sie in zahlreichen Industriebranchen und für so ziemlich alles verwenden, von flüssigen Massengütern bis hin zu Granulaten.
IBC sind auf Paletten montiert, sodass Sie sie einfach transportieren und stapeln können. Der Begriff "Intermediate" im Namen bedeutet, dass sie mit einem durchschnittlichen Volumen von ca. 1040 bis 1250 Litern von der Größe her irgendwo zwischen Trommeln und Tanks rangieren.
Intermediate Bulk Container sind häufig aus Kunststoff, wie z. B. aus Polyethylen (PE) oder aus einem Polyethylen hoher Dichte (HDPE), gefertigt. Aus diesem Grund werden sie oft auch als mobile Kunststofftanks bezeichnet. Im Allgemeinen bieten sie exzellente Kostenvorteile für Lagerung und Transport von Materialien innerhalb und außerhalb der Anlage.
Welche sind die Hauptherausforderungen?
IBC können eine Herausforderung für eine effiziente Überwachung der Lagerhaltung darstellen. Die meiste Zeit über müssen die Anlagenmitarbeiter Inhalt und Mengen in den IBC manuell überprüfen.
Selbst wenn Sie einen Füllstandssensor einsetzen, benötigen Sie eine lokale Lösung, die Sie mit Ihrem Netzwerk verbinden, um schließlich eine lokale Messung zu erhalten. Und viele Anwendungen nutzen mechanische Füllstandssensoren (wie z. B. Schwimmer), die eine bestimmte Struktur erfordern, um ordnungsgemäß zu arbeiten.
Nicht zu vergessen, dass Sie den IBC-Tank, wenn er Ihr Lager verlässt, nicht mehr überwachen können, bis er zurückkommt. Diese Überwachungslücken verkomplizieren die Überwachung und Verwaltung Ihrer Lagerbestände.
Aber jetzt habe ich gute Nachrichten für Sie! Mit der modernen Radartechnologie ist eine konstante Überwachung möglich, gleichgültig, ob der IBC transportiert werden muss oder nicht. Und es kommt sogar noch besser: Sie können diese Geräte außen am Tank anbringen und so die durch die Struktur vorgegebenen Beschränkungen reduzieren und jederzeit und überall Informationen bereitstellen.
Wie wird der Füllstand in einem IBC gemessen?
Eine der besten Möglichkeiten, die Füllstände in Ihren mobilen Kunststofftanks zu überwachen, ist der Einsatz von radargeführten Füllstandssensoren. Wie ich zuvor schon erwähnte, hat sich die Radartechnologie so weit verbessert, dass Sie sie heute in wesentlich mehr Anwendungen und zu wesentlich geringeren Kosten als bisher einsetzen können.
Aufgrund ihres Messprinzips können radargeführte Füllstandtransmitter durch nicht leitende Materialen, wie sie für die meisten IBC verwendet werden, messen. Durch Anbringen der Sensoren auf der Außenseite vereinfacht sich der Einbau und da der Kontakt mit dem Produkt vermieden wird, verlängert sich die Lebensdauer der Geräte. Also eine echte Win-Win-Situation!
Ein radargeführter Füllstandssensor, der mit einer Frequenz von 80 GHz sendet, kann – abhängig vom eingesetzten Antennentyp – einen fokussierten Abstrahlwinkel erzeugen. Dieser Winkel erlaubt es Ihnen, den Sensor auch in kleine Behälter einzubauen und ebenfalls eine gute Genauigkeit bei den Messungen zu erzielen.
Wie können IIoT-Sensoren hier helfen?
Haben Sie je von IoT-Radarsensoren gehört? Ich bin sicher, die Antwort ist "Ja". Radargeführte IIoT-Transmitter, wie z. B. der Micropilot FWR30 von Endress+Hauser, sind der neueste auf dem Markt erhältliche Typ von kompakten Füllstandssensoren.
Diese IIoT-Radarmessgeräte lassen sich ganz einfach an der Außenseite eines IBC anbringen und bewegen sich zusammen mit ihm. Da der Sensor von einer Batterie gespeist wird und drahtlose Kommunikation nutzt, können Sie den IBC an jede beliebige Stelle transportieren, an der Internetzugang besteht, und weiterhin konstant Daten abfragen.
Außerdem können Sie dieses Gerät lokal verfolgen, minimale und maximale Schwellwerte festlegen und einen Alarm erhalten, wenn sich die Daten ändern. Und weil es die 80-GHz-Frequenz nutzt, können Sie dieses IoT-Radarmessgerät auch ganz einfach in kleine Behälter einbauen, um auch dort zuverlässigere Messungen zu erreichen.
Und wie passt nun die Cloud in dieses Bild?
Cloud-basierte IoT-Sensoren wie der FWR30 ermöglichen es Ihnen, das Gerät mit nur wenigen einfachen Schritten in der Cloud einzurichten. Danach können Sie mit Ihrem Smartphone, Laptop oder Tablet auf all Ihre Daten zugreifen. Ein weiteres Plus: Services wie Netilion Value bieten exzellente Funktionen wie Dashboard, Historie, Abbildungen, Benachrichtigungen und vieles mehr.
Cloud-basierte Lösungen machen die Füllstandsüberwachung zum Kinderspiel: Sie können ein neues IIoT-Radarmessgerät innerhalb von wenigen Minuten einrichten und schon auf alle Daten zugreifen. Und das Beste: Im Gegensatz zu traditionellen Füllstandssensoren sind hier keine Unmengen an Infrastruktur erforderlich.
Die drahtlose Kommunikation und die Energieversorgung mittels Batterie gewähren Ihnen mehr Freiheit in Ihrer Anlage und reduzieren Strukturkosten. Möchten Sie einmal eine Cloud-basierte Schnittstelle ausprobieren und selbst erleben, wie effizient Ihre Überwachung sein kann? Dann testen Sie Netilion Value kostenlos, und entdecken Sie das gesamte Potenzial, das in Ihren Überwachungslösungen steckt.
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